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Professor Fetscher,
zuerst möchte ich Ihnen sehr herzlich danken, dass Sie meiner Bitte nachgekommen
sind, einige Aspekte des Werks Siegfried Landshuts mit mir zu besprechen. In
Ihrem Beitrag im Gedächtnisband anlässlich Landshuts 100. Geburtstags
[den ich hier auf dieser Seite auf Italienisch rezensiert habe] stellen Sie
sich die Aufgabe, die in Landshuts Texten enthaltene Marx-Interpretation zu
analysieren, und das vor allem vor dem Hintergrund der Kritik der Soziologie
und Landshuts späterer Aufsätze, die insbesondere der Auseinandersetzung
mit Marx und dem Marxismus gewidmet sind. Sie haben unter anderem betont, dass
der Begriff der Entfremdung des Menschen in den modernen kapitalistischen Gesellschaften
die grosse Entdeckung von Marx ist. Sie kommt vor allem in den «Pariser
Manuskripten» zum Ausdruck, deren überragende Bedeutung für
das Verständnis von Marx Landshut als einer der ersten herausgestellt hat.
1932 hat Landshut bekanntlich - in Zusammenarbeit mit Jacob Peter Mayer - die
Manuskripte herausgegeben: sie erschienen als «Nationalökonomie
und Philosophie» in der Krönerschen Ausgabe, die den Titel Der
Historische Materialismus. Die Frühschriften trug. Im selben Jahr wurden
jedoch unter der Leitung von Adoratskij die Manuskripte auch in der deutschsprachigen
MEGA ediert. Die zwei Ausgaben unterschieden sich vor allem dadurch, dass in
Landshuts Ausgabe das erste Manuskript nicht aufgenommen wurde. Bisher hat sich
kein deutlicher Grund dafür angeben lassen können. Trotzdem hielt
Landshut auch im Weiteren an dieser Entscheidung fest. Angesichts der Tatsache,
dass diese Entscheidung eine Rolle in der Marx-Rezeption Landshuts gespielt
haben könnte, erweist sich die folgende Frage nicht bloss philologischen
Ursprungs. Wie kam er auf die Idee, das erste Manuskript einfach wegzulassen.
Können Sie vielleicht dabei weiterhelfen?
I.F.: Ich denke, man kann das auseinander halten. Ich habe es in dieser Ausgabe
[Marx-Engels, Studienausgabe in 5 Bänden, herausgegeben von I.
Fetscher, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2004, N.d.R.] auch getrennt. Ich
meine die Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt
[Ibidem, Philosophie, Band I, S. 67-88] auf der einen Seite, auf der
anderen Seite die anderen Texte. Die habe ich in den Band II hier in dieser
Studienausgabe [Ibidem, Politische Ökonomie, Band II, S. 38-135]
aufgenommen, das sind die Ökonomisch-philosophischen Manuskripte.
Man hat ja die «Pariser Manuskripte» mit verschiedenen Namen versehen.
Ich weiss nicht, warum er es weggelassen hat, vielleicht einfach um mehr in
den Band hineinzubringen. Es kann ganz banale Gründe haben. Ich kann mir
eigentlich vom Inhalt her diese Trennung nicht vorstellen… Das einzige,
was eine Vermutung nahe legt, ist, dass Landshut kein Hegelianer war. Er kam
im Unterschied zu Herbert Marcuse, der ja seinen Ausgang bei Hegel, bei einem
Heideggerianisch interpretierten Hegel nahm, sehr viel stärker von Max
Weber her. Und von daher ist das ein ganz naheliegender Zugang. Vielleicht waren
für ihn diese Texte nicht so wichtig. Also das ist eine, wenn Sie wollen,
eher biographische Interpretation, keine von der Sache her begründete Trennung.
Mir scheint das nicht ganz unproblematisch zu sein. Wie aus Ihrem Beitrag
selbst hervorgeht, war Landshut ein ernster, gründlicher Wissenschaftler,
der seinerseits in der Kritik der Soziologie so weit geht, Weber vorzuwerfen,
er habe den Forscher völlig freigelassen, seine Forschungsintention nach
Gutdünken zu bestimmen. Seine Marx-Interpretation versteht sich im Lichte
dieser wissenschaftlichen Haltung. Insofern ist es nicht so leicht, nachzuvollziehen,
dass er aus „willkürlichen“ Gründen dieses wichtige Manuskript
ausgespart haben sollte…
I.F.: Ich denke, es kommt auf jeden Fall darauf an, und das ist auch ein Gesichtspunkt,
den ich außerordentlich begrüsse, daß er versucht hat, Marx
als einen seriösen Wissenschaftler zu präsentieren, seriöse Wissenschaft
auch im Sinn von Max Weber. Das schließt eigentlich eine allzu grosse
Nähe zu Hegel aus. Was Hegel Wissenschaft oder absolutes Wissen nennt,
das ist ja Metaphysik, reinste Metaphysik und das möchte er möglichst
wegschieben. Das wäre eine mögliche Erklärung. Für ihn ist
wahrscheinlich der Gedanke der Beschäftigung mit dem Wissenschaftler Marx,
mit dem seriösen, nüchternen Wissenschaftler Marx sehr viel wichtiger
geworden und insofern ist Siegfried Landshut wieder sehr aktuell, nachdem ja
heute die marxistischen Ideologien in den Ländern des realexistierenden
Sozialismus, der gar nicht real, nicht mal existent war, vorbei sind. Nur hat
er leider die späteren Schriften von Marx, die auch vor der endgültigen
Formulierung des Kapitals liegen, nicht mehr kennengelernt und nicht
mehr bearbeiten können. Aber soweit ich mich an ihn erinnere in den Diskussion
der Marxismuskommission der «Evangelischen Akademie», hat er immer
grossen Wert darauf gelegt, den Wissenschaftler Marx zu unterscheiden von dem
polemischen Politiker Marx, der er ja auch war. Marx selber hat einmal eine
sehr schöne Formulierung gebracht und gesagt, ich glaube gegenüber
Malthus, «einen Menschen aber, der die Wissenschaft einem nicht aus ihr
selbst, wie irrtümlich sie auch immer sein mag, sondern von aussen, ihr
fremden, äusserlichen Interessen entlehnten Standpunkt zu akkomodieren
sucht, nenne ich gemein». Also es ist eine ganz scharfe Ablehnung von
Unwissenschaftlichkeit, Defiguration der Interpretation der Realität durch
eigene Wünsche.
Finden Sie es merkwürdig, dass der Verlag es selbst nie für nötig
erachtet hat, eine Rechtfertigung dafür vorzulegen?
I.F.: Der Krönersche Verlag ist ein populärer Verlag gewesen, wo
dann später auch ein paar braune Leute Bände herausgeben haben. Also
der Krönersche Verlag war ein populärer Verlag, war nicht eigentlich
ein Wissenschaftsverlag und ich kannte und kenne den jetzt bald 90 jährigen
Inhaber, damals waren es wahrscheinlich noch andere, aber die hatten eigentlich,
glaube ich, keinen so starken Anteil genommen an der Edition, wie sie vielleicht
hätten tun können, wenn sie gewusst hätten, wie bedeutsam diese
Edition war. Das ist ihnen sicher gar nicht bewusst gewesen.
In den Fünfziger Jahren, als die Jugendschriften von Marx in Italien
eine würdige Rezeption gefunden hatten, wurde die Landshutsche Ausgabe
von verschiedenen Seiten aus bald als spiritualistisch bald als phänomenologisch
bezeichnet. Von ihm wusste man damals nicht viel mehr, als dass er ein Schüler
Heideggers war und die Bedeutung der MEGA für die Marx-Forschung war einfach
definitiv überwiegend: dass man in Italien nicht auf ihn aufmerksam geworden
ist, läßt sich noch verstehen. Aber es verwundert sehr, feststellen
zu müssen, dass man selbst in Deutschland - außer der Arbeit, die
Rainer Nicolaysen zu verdanken ist – Landshut im Rahmen der Marx-Forschung
bisher keinen angemessen Platz gesichert hat. Wie würden Sie diese Tatsache
erklären?
I.F.: Ich denke, das liegt daran, dass Siegfried Landshut eine ganz singuläre
Persönlichkeit war, er war auch ein Einzelgänger, insofern er wohl
der erste Politikwissenschaftler war, der sich so intensiv mit Marx beschäftigt
hat, wie gesagt, von Weber herkommend, mit Marx als dem Wissenschaftler, nicht
Marx als dem politischen Ideologen, oder dem Kämpfer für die Arbeiterbewegung
und auf der anderen Seite war er nicht verbunden mit einer Gruppe wie die sog.
Frankfurter Schule - also Horkheimer und Adorno, Marcuse, bis hin zur zweiten
Generation, Habermas und Honneth - das sind alles Verbindungen, zu denen er
keinen Kontakt hatte. Er hatte Kontakt, wie gesagt, zu der Marxismuskommission
der «Evangelischen Studiengemeinschaft». Ich weiss gar nicht, ob
er religiös oder gläubig war. Es handelte sich um eine Arbeitsgemeinschaft,
in der katholische, evangelische, nichtgläubige und jüdische Mitglieder
zusammenkamen und denen es darum ging, den Marx zu verstehen. Und das war deshalb
wichtig, weil durch die zwölfjährige Unterbrechung der Nazizeit an
den Hochschulen eine Beschäftigung mit Marx, eine kritische und auch eine
verständnisvolle, kritische Beschäftigung mit Marx nicht möglich
war. Also hat man das von der Evangelischen Akademie aus angestossen, übrigens
auf einen Antrag hin, wenn ich mich recht erinnere, auf einen Antrag der in
Genf sitzenden Weltkirchenorganisation. Die haben gesagt: «Die Deutschen
müssen sich jetzt, nachdem ein Teil Deutschlands ja von einer sich marxistisch
nennenden Partei beherrscht wird, mit Marx beschäftigen. Und das Interessante
war, dass die Deutschen in ihrer typischen Gründlichkeit - und dazu gehört
Landshut ganz besonderes - sagten: «Wie müssen wieder anfangen mit
Marx, wir müssen wieder anfangen die ganze Sache mit Hegel, mit den Frühschriften,
vielleicht kommen wir bis zum Kommunistischen Manifest, aber viel weiter
werden wir nicht kommen». Ich war einer der Wenigen, der dann immer gesagt
hat, dass es aber auch besonders darum gehen müsse, was die sowjetischen
Ideologen aus Marx gemacht haben. Aber der Ansatzpunkt war, wie gesagt, Marx,
war Hegel, waren die Frühschriften von Marx und das verdanken wir sicher
zum erheblichen Teil auch Siegfried Landshut. Nur dass er selber dann in diesen
VII Bänden der «Marxismusstudien» nur einmal, glaube ich, überhaupt
auftaucht. An den Diskussionen hatte er dagegen, wenn ich mich recht erinnere,
sehr rege teilgenommen. Er ist kein schneller Schreiber gewesen. Er war immer
sehr gründlich und er hat nicht schnell mal einen Artikel niedergeschrieben,
sondern wenn, dann musste der sozusagen absolut abgesichert sein.
Landshut hat mit großer Entschlossenheit die Manuskripte
als das einzige Dokument bezeichnet, «dass in sich die ganze Dimension
des Marxschen Geistes umspannt». Ich brauche hier nicht darauf aufmerksam
zu machen, wieviel über die Bedeutung der Manuskripte und ihre
Stelle im ganzen Marxschen Werk diskutiert und gestritten wurde. Wissend um
Ihre jahrzehntelange Beschäftigung mit dem Marxschen Text, frage ich Sie:
was ist Ihre Meinung als Wissenschaftler darüber?
I.F.: Ich glaube, daß das eine zu einseitige Position ist. Der Gegensatz
dazu ist die von Althusser, die Position der Coupure épistémologique.
Dass es nun aber gar keine Verbindung zwischen beiden gibt, halte ich genauso
für falsch. Ich denke, dass die Beschäftigung in den 50er Jahren,
die dann bis hin zu dem ersten Band des Kapitals von 1867 führte, dass
die doch noch wichtige zusätzliche Aspekte gebracht hat, die in den «Pariser
Manuskripten» noch nicht enthalten sind und die auch dazu führen,
dass die Prognosen einer sich bald heraufziehenden, revolutionären Veränderung
bei Marx etwas vorsichtiger werden. Ich meine, er hat ja 1848 schon gesagt,
die sozialistische Revolution stehe vor der Türe, hat 1857 darauf hingewiesen,
dass jetzt der Weltmarkt vollendet sei, dann aber, naja vielleicht ist das doch
noch zu früh, wenn in der ganzen übrigen Welt sich der Kapitalismus
noch weiter entwickelt. Er hat der konkreten Analyse der kapitalistischen Weltwirtschaft
durchaus noch Gesichtspunkte hinzugewonnen, die in der Form bei dem frühen
Marx noch nicht vorhanden waren. Aber was richtig ist, und insofern stimme ich
teilweise Siegfried Landshut zu, dass man die eigentliche, theoretische Einsicht,
die Marx auch noch im Kapital artikuliert, dass man die besser versteht,
wenn man von den Frühschriften ausgeht. Die Frühschriften sind in
gewisser Weise überschwänglich, und ein Stück von dem Überschwang
bleibt später auch noch erhalten. Aber die eigentliche, wissenschaftliche
Leistung kommt noch hinzu. Und insofern würde ich dann doch sagen: ohne
das Kapital, ohne die Vorarbeit zum Kapital und die vier Bände
über die Theorie vom Mehrwert wäre eben doch ein ganz anderer Marx
für uns heute wichtig und ich glaube, dass vielleicht in seiner Entdeckerfreude
Siegfried Landshut etwas übertrieben hat.
Wie Sie mehrere Male betont haben, war Landshut ein hervorragender Kenner
von Marx, vor allem der Frühschriften. Man gewinnt jedoch den Eindruck,
dass seine Interpretation eine Schwierigkeit unbeachtet lässt, nämlich
dass die Marxsche Kritik der Hegelschen, negativen Auffassung des Endlichen,
d.h. die Kritik der Hypostasierung und des unkritischen Positivismus, zugleich
mit der Annahme des dialektischen Widerspruchs als Schlüssel zum Verhältnis
zwischen Ökonomie und Politik in der bürgerlichen Gesellschaft einhergehen
soll. Landshut wurde nie müde, zu betonen, dass die Idee der Emanzipation
des Menschen als Versöhnung der eigentliche Leitfaden von Marx war. Kann
man Ihres Erachtens sagen, dass aber auch Landshut mit einer Trennung in seiner
Marx-Interpretation operiert?
I.F.: Es ist schwer zu antworten. Es ist nicht nur für Landshut schwierig,
sondern für jeden, der sich mit Marx beschäftigt hat, denn es ist
ja auch eine schwierige Frage, wie das zusammenpasst. Ich kann jetzt nicht mehr...,
ich kann nicht genau genug Landshuts Ausführung, also nicht die Darstellung,
sondern seine Auffassung von Marx erinnern, um das deutlich sagen zu können.
Ich nehme an, dass er das schon von einander trennen müsste, weil das eigentlich
seinem Wunsch, Marx als einen ganz, ganz seriösen und gewissenhaften Wissenschaftler
zu verstehen, in gewisser Weise zuwider liefe. Man muss das schon trennen, man
kann nicht… Aber wie hat er das gemacht, das ist die Frage. Leider hat
er den Althusser nicht mehr erlebt, es wäre schön, ihn zu fragen,
was er von diesem epistemologischen Bruch bei Althusser hält, denn das
ist natürlich die bequemste Art, sich davon freizumachen. Ich kann nur
sagen, was meine Auffassung ist, dass in der Tat der dialektische Gedanke, wie
er von Hegel herkommt, von Marx ganz anders verwendet wird, nämlich als
ein Hilfsmittel, um die Komplexität der dialektischen, also aus Widersprüchen
bestehenden Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise angemessen wiedergeben
zu können. Marx würde sagen: das kann ich nicht mit einer formalen
Logik, das kann ich nur mit einer dialektischen Logik. Den doppelten Charakter
der Arbeit - konkrete Arbeit und abstrakte, allgemeine Arbeit; den doppelten
Charakter der Ware - Ware und Warenproduktion als Gebrauchswert und Tauschwert,
den dreifachen Charakter des Geldes, alle diese Dinge kann ich dialektisch viel
besser artikulieren. Jetzt könnte man natürlich Marx vorwerfen: «Vorsicht,
mit einer Übernahme einer solchen dialektischen Denkfigur übernimmst
du eine metaphysische Realität in deine doch als nüchterne Wissenschaftlichkeit
gemeinte Darstellung der gegenwärtigen Produktionsweise». Und deswegen
ist Marx selber ja vorsichtig, indem er zum Beispiel davon spricht, er habe
mit der hegelschen Dialektik kokettiert, was aber nicht wahr ist. Er hat viel
mehr gemacht als kokettiert und ich finde immer noch - und das liegt natürlich
daran, dass ich von Hegel her komme und dass es mich sehr beeindruckt, wie er
die Dialektik sozusagen als ein Mittel des Verstehens und des Darstellens heranzieht
- und würde meinen, dass ein angemessenes Verständnis des Kapitals
oder der kapitalistischen Produktionsweise, wie sie im Kapital dargestellt
wird, ohne Dialektik nicht möglich ist. Und die Dialektik hat er natürlich
von Hegel gelernt. Aber im Unterschied zu Hegel gibt es bei Marx keine Logik,
die die metaphysische Grundlage der ganzen Wirklichkeit wiedergibt, sondern
Dialektik gilt nur für die geschichtliche Entwicklung und er würde
deswegen, glaube ich, die Naturdialektik, wie sie Engels beschrieben hat, nicht
als eine ebenso wissenschaftliche Darstellungsweise und Erkenntnisweise auffassen,
wie die im Kapital verwendete. Also die Gefahr besteht, dass man aus
der Dialektik ein metaphysisches System macht und das ist dem dialektischen
Materialismus in der Sowjetunion ja widerfahren, was Engels schon vorbereitet
hatte. In dem Punkt bin ich nicht ganz einverstanden mit der Rechtfertigung,
die mein Freund Alfred Schmidt für die Engelsche Dialektik der Natur
gegeben hat, so interessant sie ist, aber die Natur dialektisch zu interpretieren,
ist etwas anders als die Geschichte an der der Mensch als aktiver Mensch und
die gesellschaftlichen Gruppierungen als aktive beteiligt sind und daher auch
eine andere Art der Herangehensweise angemessen ist. Insofern würde ich
der Problematik eine etwas komplexere Antwort geben als Landshut und ganz anders
als Althusser.
Glauben Sie, dass die Landshutsche Marxauffassung noch irgendwie eine Rolle
in der philosophischen Reflexion spielen kann auch angesichts der Tatsache,
dass das Landshutsche Denken noch darauf wartet, einen richtigen Platz in der
philosophischen Debatte des XX. Jahrhunderts zu gewinnen?
I.F: Sie sprechen davon, ob die Interpretationsweise von Landshut heute noch
verwendbar ist… Ich kann keine glatte Antwort geben, weil ich meine, man
müsste heute Landshut mit zwei anderen Positionen in Verbindung bringen,
sagen wir auf der einen Seite bis zu einem gewissen Grad gibt’s das bei
Marcuse und vielleicht auch bei dem frühen Horkheimer, jedenfalls bei dem
Horkheimer und Adorno im Exil, und auf der anderen Seite Althusser. Und bleibt
da Platz für Siegfried Landshut? Das ist die Frage, muss er sich vielleicht
doch dem Althusser anschliessen, wenn er sich behaupten will… also ich
weiss es nicht. Ich denke, es ist unmöglich über jemanden, dessen
Werk so früh abgeschlossen worden ist - Siegfried Landshut war gar nicht
so jung gestorben, aber durch die lange Unterbrechung im Exil hat er eigentlich
eine relative kurze Zeit gehabt, wissenschaftlich arbeiten zu können -
so kann man kein abschliessendes Urteil über ihn fällen.
«Dopo il tramonto delle ideologie
Landshut è di nuovo attuale»
A colloquio con Iring Fetscher
«Fu il primo studioso di scienza politica che nonostante l'influenza
di Weber si occupò intensamente Marx». Dalla contestata edizione
dei Manoscritti economico-filosofici alla comune partecipazione al
gruppo di studi marxiani della «Evangelische Gemeinschaft».
Professor Fetscher, desidero innanzitutto ringraziarla per aver accolto
la nostra richiesta di discutere con noi alcuni aspetti dell'opera di Siegfried
Landshut. Nel suo intervento in occasione del centenario della nascita di Landshut,
ora raccolto nel volume Polis und Moderne [recensito in questa pagina]
Lei ha affrontato il problema dell'interpretazione di Marx proposta da Landshut
e contenuta nei suoi scritti, tanto nella Kritik der Soziologie che
nei saggi successivi specificamente dedicati al confronto con Marx e il marxismo.
Lei ha posto l'accento sul fatto che il concetto di estraniazione [Entfremdung]
dell'uomo nella società moderna è la grande scoperta che dobbiamo
a Marx. Questa giunse ad espressione principalmente nei «Manoscritti parigini»,
di cui Landshut - tra i primi - mise in rilievo l'importanza in vista di una
comprensione autentica di Marx. Come è noto nel 1932 Landshut - insieme
a Jacob Peter Mayer - curò l'edizione dei Manoscritti, raccolti come
«Economia politica e filosofia» nell'edizione Kröner dal titolo
Der Historische Materialismus. Die Frühschriften. Nello stesso
anno tuttavia i Manoscritti furono pubblicati in tedesco anche nella MEGA, allora
diretta da Adoratskij. Le due edizioni si distinguono oltre che per l'ordine
dei testi, fondamentalmente perché l'edizione Landshut mancava del primo
manoscritto. A tutt'oggi non possiamo dire di essere a conoscenza del motivo
che spieghi definitivamente tale esclusione, della quale peraltro Landshut non
ritenne mai di doversi ricredere. A fronte del fatto che questa decisione ha
avuto certamente il suo peso nella ricezione landshutiana di Marx, la domanda
che Le pongo non muove da un interesse puramente filologico. Secondo Lei cosa
può aver indotto Landshut a tralasciare il primo manoscritto? Può
aiutarci a rispondere a questo interrogativo?
I.F: Io penso che i manoscritti possano anche essere separati. In questa edizione
[Marx-Engels, Studienausgabe in 5 Bänden, a cura di I. Fetscher,
Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2004, N.d.R.] li ho separati anch'io: da una
parte la Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt
[Ibidem, Philosophie, Band I, pp. 67-88], dall'altra, e cioè
nel secondo volume, ho inserito i Manoscritti economico-filosofici.
I manoscritti parigini sono stati definiti in più modi. Non so perché
Landshut l'abbia lasciato da parte, forse per far rientrare più cose
nel volume… Potrebbe essere un motivo assolutamente banale… Dal
punto di vista del contenuto non riesco a immaginare il perché di questa
separazione… L'unica supposizione che mi sento di avanzare è che
Landshut non era hegeliano. A differenza di Herbert Marcuse, che prendeva le
mosse da Hegel - e da uno Hegel interpretato in chiave heideggeriana - Landshut
proveniva molto più decisamente da Max Weber. Questo potrebbe fornire
una spiegazione. Forse non riteneva questo testo molto importante. Se vuole,
si tratta di una interpretazione biografica piuttosto che di una separazione
fondata sull'oggetto stesso.
Tuttavia non mi sembra del tutto esente da problemi: come emerge anche
dal suo intervento, Landshut era uno studioso rigoroso e attento che nella Kritik
der Soziologie arriva ad accusare Weber di aver lasciato il ricercatore
"libero" di determinare l'intenzione della sua attività scientifica
secondo motivi discrezionali. Il rigore del suo atteggiamento scientifico aiuta
anche a intendere la sua interpretazione di Marx. Non sembra pertanto del tutto
comprensibile che Landshut abbia escluso questo manoscritto per motivi, come
dire, del tutto arbitrari…
I.F: Beh, dipende… In ogni caso io apprezzo senza riserve il suo punto
di vista, il suo tentativo cioè di presentare Marx come uno scienziato
rigoroso, scienziato rigoroso anche nel senso di Weber. Questo però esclude
un rapporto troppo stretto con Hegel. Quel che Hegel chiama scienza, o sapere
assoluto, è metafisica nel senso più assoluto, ed è un
aspetto che Landshut voleva per quanto possibile rimuovere. Questa è
una possibile spiegazione. Probabilmente l'idea di occuparsi del Marx-scienziato,
nella sua serietà e sobrietà, aveva acquisito per Landshut un
significato molto più importante. In questo senso, dopo la fine delle
ideologie marxiste nei paesi a socialismo reale - che era tutto tranne che reale
- Siegfried Landshut è di nuovo attuale. Purtroppo non ha potuto né
prendere visione né lavorare agli scritti successivi di Marx, anche quelli
che precedono la stesura definitiva del Capitale. Ma per quel che ricordo
delle discussioni nell'ambito della Marxismuskommission della «Evangelische
Akademie», Landshut ha sempre ritenuto di grande importanza distinguere
tra il Marx scienziato e il Marx politico agguerrito (qual era, peraltro). Proprio
Marx una formulò una riflessione molto bella, quando disse, contro Malthus,
mi pare, che «un uomo che tenta di dare sistemazione alla scienza a partire
non dai suoi stessi presupposti - per quanto essa possa sbagliare - ma da un
punto di vista esterno, derivato da interessi esteriori e ad essa estranei,
quest'uomo lo chiamo meschino». Un rifiuto radicale della non-scientificità,
dunque, della defigurazione dell'interpretazione della realtà a seconda
dei propri desideri.
Non trova singolare il fatto che neanche la casa editrice abbia ritenuto
opportuno giustificare quella scelta editoriale?
I.F: La Kröner Verlag era una casa editrice a carattere divulgativo, che
successivamente pubblicò anche testi di qualche autore legato al nazionalsocialismo.
Era insomma una casa editrice di impostazione divulgativa, senza aspirazioni
scientifiche. Io conoscevo, e conosco ancora, il titolare, ora alla soglia dei
novant'anni; allora probabilmente gli editori erano altri e io non credo che
abbiano partecipato attivamente all'impostazione della pubblicazione come forse
avrebbero potuto fare se avessero compreso il significato di quell'edizione.
Sicuramente non ne erano consapevoli.
Abbandoniamo, se Lei è d'accordo, l'aspetto editoriale di questa
vicenda. Negli anni Cinquanta, quando gli scritti giovanili trovarono in Italia
una ricezione degna di questo nome, l'edizione Landshut fu indicata da più
parti come un'edizione dall'impostazione spiritualistica o fenomenologica. Di
Landshut non si sapeva molto di più del fatto che fu allievo di Heidegger,
mentre l'importanza della MEGA per gli studi marxiani era assolutamente preponderante.
Che in Italia non si sia affermato un interesse nei suoi confronti si spiega
alla luce di questa situazione; stupisce invece dover constatare che neanche
in Germania - fatta eccezione per gli studi condotti da Rainer Nicolaysen -
Landshut abbia guadagnato un posto adeguato nell'ambito della Marx-Forschung.
Lei come si spiega questa circostanza?
I.F: Secondo me dipende dal fatto che Siegfried Landshut era una persona molto
particolare, ma anche una figura isolata: pur essendo il primo tra gli studiosi
di scienza politica ad occuparsi, provenendo da Weber, in modo così intenso
di Marx - del Marx scienziato, non del Marx ideologo politico o di quello alle
prese con le lotte del movimento dei lavoratori - d'altra parte non era collegato
a nessun gruppo preciso, come ad esempio la scuola di Francoforte - cioè
Horkheimer e Adorno, fino alla seconda generazione, Habermas e Honneth - con
i quali non aveva alcun contatto. Landshut era in contatto, come dicevo, con
la Marxismuskommission della «Evangelische Studiengemeinschaft».
Non so se fosse credente. La «Evangelische Studiengemeinschaft»
era una comunità di studio che raccoglieva cattolici, protestanti, atei,
ebrei che avevano come obiettivo capire Marx. Fu allora un'iniziativa importante,
perché durante i dodici anni di nazionalsocialismo lo studio di Marx
era stato interdetto dalle università, né era possibile occuparsene
criticamente o in modo adeguato. La «Evangelische Akademie» si oppose
al divieto, se non ricordo male su iniziativa della organizzazione mondiale
delle chiese che allora aveva sede a Ginevra, che disse: «Ora che una
parte della Germania è governata da un partito che si definisce marxista,
i tedeschi devono occuparsi di Marx». La cosa interessante è che
i tedeschi, nella scrupolosità che li contraddistingue - e Landshut in
particolare era uno di questi - dissero: «Dobbiamo ricominciare con Marx,
e di nuovo tutto daccapo con Hegel, con i Frühschriften, forse
arriviamo fino al Manifesto del partito comunista», ma senza
spingersi troppo oltre. Io ero uno dei pochi a sostenere la necessità
di occuparsi anche di quel che producevano gli ideologi sovietici a partire
da Marx. Ma il punto di partenza, come dicevo, erano Hegel e Marx, gli scritti
giovanili di Marx - e questo lo dobbiamo in misura considerevole sicuramente
a Siegfried Landshut. Soltanto, in questi sette volumi dei «Marxismusstudien»
credo che sia intervenuto una sola volta. Alla discussione invece partecipò
molto attivamente, se non ricordo male. Non era uno che scriveva in fretta,
era sempre molto accurato, e non ha mai scritto un articolo velocemente; se
ne doveva scrivere uno, allora doveva essere assolutamente, come dire, certo
del risultato.
Landshut ha definito risolutamente i Manoscritti economico-filosofici
come l'unico documento «che abbraccia in sé tutta la dimensione
dello spirito marxiano nella sua interezza». Non occorre che io ricordi
qui quanto si sia discusso in passato attorno al ruolo dei Manoscritti
e alla loro collocazione nell'ambito dell'opera di Marx presa nella sua complessità.
Alla luce del suo impegno ormai decennale sui testi marxiani, Le chiedo: qual
è, da studioso, la sua personale opinione a proposito?
I.F: Io credo che si tratti di una posizione eccessivamente unilaterale. All'estremo
opposto c'è la posizione di Althusser, che parla di Coupure épistémologique.
Che non ci sia alcun rapporto tra i due [Marx, NdR], secondo me è ugualmente
falso. Ritengo invece che gli studi svolti da Marx negli anni Cinquanta e che
portarono al primo libro del Capitale del 1867 contengano altri aspetti
molto importanti che nei «Pariser Manuskripte» non sono ancora presenti
e che portano la prognosi marxiana di una imminente trasformazione rivoluzionaria
a farsi un po' più cauta. Voglio dire: certamente Marx nel 1848 disse
che la rivoluzione socialista era dietro l'angolo, ma nel 1857 richiamò
l'attenzione sul fatto che sebbene il mercato mondiale fosse giunto a compimento,
se nel resto del mondo il capitalismo era ancora in via di sviluppo - beh, allora
forse era ancora troppo presto. Marx ha acquisito all'analisi concreta dell'economia
capitalistica dei punti di vista che nel primo Marx ancora non si riscontrano.
Tuttavia è vero - e in questo sono in parte d'accordo con Siegfried Landshut
- che l'autentica concezione teoretica articolata successivamente nel Capitale
si comprende meglio a partire dagli scritti giovanili. I Frühschriften
sono stati in un certo senso esaltati e in parte sarà così anche
in seguito. L'autentica attività scientifica però verrà
dopo. In questo senso direi allora che senza il Capitale, senza gli
studi che preparano al Capitale e i quattro libri delle teorie sul
plusvalore avremmo a che fare con un altro Marx, e io ritengo che l'entusiasmo
di Landshut per la scoperta dei Manoscritti fosse forse un po' eccessiva.
Come Lei ha più volte ricordato, Landshut era uno straordinario
conoscitore di Marx, in particolare dei Frühschriften. Tuttavia
è difficile sfuggire all'impressione che la sua interpretazione trascuri
in realtà una difficoltà presente nel testo marxiano, vale a dire
la compresenza nelle obiezioni di Marx a Hegel della critica della concezione
negativa del finito - ipostatizzazioni e positivismo acritico - e dell'assunzione
della contraddizione dialettica quale chiave per comprendere il rapporto tra
economia e politica nella società borghese. Landshut ha sempre e infaticabilmente
sostenuto che l'idea dell'emancipazione dell'uomo come conciliazione [Versöhnung]
è stato il vero, autentico filo conduttore di Marx. Non si può
dire a Suo giudizio che neanche lo stesso Landshut si sottragga in fondo alla
necessità di operare una suddivisione nella sua ricezione di Marx?
I.F: E' difficile rispondere. Si tratta di un problema complesso, e non solo
per Landshut, ma anche per chiunque si occupi di Marx. Come si possano conciliare
i due aspetti... Non credo di ricordare in modo tanto preciso non solo la presentazione
ma anche l'interpretazione che Landshut diede di Marx da poter rispondere in
modo sufficientemente chiaro. Io ritengo che certamente anche Landshut dovette
operare una separazione, cosa che a dire il vero in un certo senso contraddice
il suo desiderio di comprendere Marx nella sua veste di scienziato serio e rigoroso.
Si deve operare una divisione, ma come Landshut abbia proceduto, non potrei
dirlo precisamente. Purtroppo non visse tanto a lungo da conoscere Althusser,
sarebbe stato interessante chiedergli cosa avrebbe pensato della rottura epistemologica,
che naturalmente è la via più semplice per disfarsi del problema.
Non so dirle precisamente come Landshut abbia affrontato il problema, posso
dirle però qual è la mia posizione in proposito: il pensiero dialettico
come si presenta in Hegel in realtà viene utilizzato da Marx in un modo
completamente diverso, e precisamente come strumento che riflette la complessità
dello sviluppo dialettico - e quindi fondato su contraddizioni - del modo di
produzione capitalistico. Marx direbbe: una logica formale non basta, occorre
una logica dialettica. Il duplice carattere del lavoro - lavoro concreto e astratto,
universale; il duplice carattere della merce - merce e produzione di merci come
valore d'uso e valore di scambio; il triplice carattere del denaro e così
via, si lasciano articolare molto meglio in modo dialettico. A questo punto
si potrebbe certamente rimproverare a Marx: «Attenzione, assumendo una
figura concettuale dialettica introduci una realtà metafisica nella tua
esposizione del modo di produzione attuale, che si concepisce invece come sobria
analisi scientifica». Per questo Marx è a sua volta molto cauto,
ad esempio quando dice di aver «civettato» con la dialettica hegeliana,
il che in realtà non è vero. Marx ha fatto molto più che
non «civettare» e io direi che senza dialettica non è possibile
comprendere adeguatamente il capitale o il modo di produzione capitalistico
così come viene presentato nel Capitale; ma questo dipende ovviamente
dal fatto che io personalmente prendo le mosse da Hegel, di cui quel che più
di tutto mi colpisce è il modo in cui fa della dialettica il medio del
comprendere e del rappresentare. La dialettica, Marx la apprende ovviamente
da Hegel. Ma a differenza di Hegel in Marx non si tratta - per così dire
- di una logica che rifletta il fondamento metafisico della realtà nella
sua interezza: la dialettica riguarda solo lo svolgimento storico e io ritengo
pertanto che Marx non definirebbe la dialettica della natura descritta da Engels
come un tipo di rappresentazione e di conoscenza scientifica nel senso del Capitale.
C'è il pericolo insomma che a partire dalla dialettica si costruisca
un sistema, ed è quel che è accaduto al materialismo dialettico
nell'Unione sovietica, ciò di cui Engels aveva creato le premesse. A
questo proposito non sono del tutto d'accordo con la - pure interessante - difesa
della Dialettica della natura di Engels fatta dal mio amico Alfred
Schmidt: l'interpretazione dialettica della natura è diversa dall'interpretazione
dialettica della storia, alla quale l'uomo e i raggruppamenti sociali, in quanto
attivi, partecipano e che richiede pertanto un modo di affrontarla diverso e
ad essa conforme. In questo senso darei al problema una risposta più
complessa di quella di Landshut e completamente diversa da quella di Althusser.
Non si può dire che il pensiero di Landshut abbia guadagnato finora
un posto di rilievo nel dibattito filosofico del Novecento: secondo Lei, per
concludere, esistono le condizioni per rivalutare la concezione landshutiana
di Marx nell'ambito della riflessione filosofica oggi in corso?
I.F: Lei mi chiede se il tipo di interpretazione di Landshut sia oggi ancora
utilizzabile… Non posso rispondere in modo netto, perché ritengo
che si dovrebbe mettere in collegamento Landshut con altre due posizioni: da
una parte quella presente fino ad un certo punto in Marcuse e forse nel primo
Horkheimer, ad ogni modo in Horkheimer ed Adorno durante l'emigrazione; dall'altra
parte quella di Althusser. Il problema è: resta posto per Siegfried Landshut?
Perché possa affermarsi forse è necessario che si ricolleghi ad
Althusser… Non lo so. Siegfried Landshut non è morto giovanissimo,
ma a causa della lunga interruzione durante l'esilio ha avuto troppo poco tempo
per potersi dedicare alla sua attività scientifica: su qualcuno la cui
opera è stata interrotta così precocemente credo che non sia possibile
formulare un giudizio conclusivo.
[Traduzione italiana a cura di Elena Fiorletta] |